Eine „klappbare Werkstatt“

Im Jahre 2010 kamen sieben klappbare Werkbänke mit ihren entsprechenden Werkzeugkisten für die Arbeit in der Werkstatt dazu. Mit dieser Ausstattung begann das, was wir die „klappbare Werkstatt“ nannten, weil wir aufgrund dessen, dass wir keine eigene Werkstatt hatten, die Räumlichkeiten eines anglikanischen Tempels als Ort für unseren Unterricht im Fach Tischlern nutzten. Nach getaner Arbeit wurde alles zusammengeklappt und im Tempel aufbewahrt.  Aus: C. Cossio, Bericht 2015.

Erweiterung der ländlichen Werkstatt

Der Lehrplanabschnitt „Ländliche Werkstatt“ erlebte dank der Spenden von EduManía-Argentina e.V. seit 2010 die größten Veränderungen.
Wir beschlossen, die Mittel für jenes Jahr in die Erweiterung des alten kleinen Schulgebäudes zu stecken, um es als Werkstatt nutzen zu können, denn im neuen Gebäude war keine Werkstatt vorgesehen.
Schüler des fünften Ausbildungsjahrs erweiterten die Fläche von 36qm auf das Doppelte.

Von außen ist der Bau fertig. Die Arbeiten an der Öffnung, die das alte mit dem neuen Gebäude verbindet, sind abgeschlossen.
Mit Schülerinnen des dritten Jahrgangs wurden im ersten Trimester dieses Jahres die Elektroinstallation, die Beleuchtung und eine Antriebsmaschine installiert. Kabelschächte und Wandschienen, um Werkzeuge aufzuhängen wurden befestigt.

Bei der Arbeit in der Werkstatt
Schülerinnen des dritten Jahrgangs. Zu Beginn des 2. Trimesters beginnen sie mit Schreinerarbeiten in der gerade fertig gestellten Werkstatt. Die Fotos zeigen auch die oben beschriebenen Werkbänke, die mit Fördergeldern von EduManía-Argentina e.V. gekauft wurden.

Bild oben: María Victoria erhält von C. Cossio die Einweisung am elektrischen Langhobel.
links u. rechts: Der Einsatz der unterschiedlichen Werkzeuge bei der Holzbearbeitung ist auch erst einmal zu erlernen.

Arbeiten in der Tischlerei macht Spaß und man kann Ergebnisse vorzeigen: Bilderrahmen mit Gehrungsschnitten
Mariela und Carolina bei der Ausstellung der Arbeiten ihres Jahrgangs am Tag der technischen Bildung

Auch die Schülerinnen und Schüler des zweiten Jahrgangs konnten die Werkstatt benutzen. Zu verschiedenen Zeiten und mit unterschiedlichen Aufgaben betraut bauten die Jungen Werkstücke für die Landwirtschaft und die Mädchen waren mit Kleinmöbeln, hier Bilderrahmen mit Gehrungsschnitten und Intarsienarbeiten beschäftigt.

Mariela und Carolina bei der Ausstellung der Arbeiten ihres Jahrgangs am Tag der technischen Bildung.
Es ist hervorzuheben, dass am Tag der Technischen Bildung alle Ausstellungsstücke verkauft werden und die Einnahmen sofort dafür verwendet wurden, das Holz für das kommende Schuljahr 2016 zu kaufen.

Der vollständige Bildbericht von C. Cossio zur Werkstatt:

Am Tag der Technischen Bildung. Die Schülerinnen mit ihrem Arbeitsergebnis: ein Hocker mit schräg stehenden Beinen und Schlitz-Zapfen-Verbindung. Von links: María Inés, Mariela, Moria, María Victoria und Jessica.

Am Tag der Technischen Bildung. Schülerinnen mit ihrem Arbeitsergebnis: ein Hocker mit schrägen Beinen und Schlitz-Zapfen-Verbindung.
Von links María Inés, Mariela, Moria, María Victoria und Jessica.